Nicht weit von Wanås in Schweden liegt die kleine Stadt Osby. Hier gründete vor über hundert Jahren Ivar Bengtsson die Spielwarenfabrik, die seine Söhne übernahmen und die wir heute unter dem Namen Brio kennen. Am bekanntesten ist wohl die Brio Holzeisenbahn, die seit den 1950er Jahren hergestellt wird und heute weltweit in vielen Kinderzimmern zu finden ist.
Seit Mitte der 80er Jahre gibt es im Ort auf der Briogatan das Lekoseum – ein Spielzeugmuseum für Jung und Alt, in dem eine Reise durch die schwedische Spielzeugherstellung gemacht werden kann. Neben dieser umfangreichen Spielzeugausstellung können die Kinder mit den Spielsachen an verschiedenen Stationen spielen. Uns begeisterte vor allem die große Brio Eisenbahnanlage.
Aber auch Spielhäuser für Rollenspiele, ein ausgedienter Eisenbahnwaggon mit Modelleisenbahnen, Gesellschaftsspiele, Platz zum Malen und Basteln sind vorhanden.
Im Untergeschoss befindet sich die Tomtewerkstatt (tomte=Wichtel). Hier wird gehämmert und gebastelt und in der Tomteküche gibt es genügen Platz zum Mitbauen.
Die Tomte haben auch eine Briefkasten, in welchen nach schwedischem Brauch die Kinder ihre Schnuller werfen können. Die Tomtemor, also die Mutter der kleinen Wichtel, hat sicherlich Gebrauch dafür.