Was euch erwartet
Diese 16-tägige Reise führt euch über die Halbinsel Snæfellsnes auf die Westfjorde bis in den Norden Island und zurück nach Südisland. Dabei entdeckt ihr tosende Wasserfälle, schwarze Lavafelder, kleine Fischerdörfer und Fjorde in denen Papageientaucher und Wale zu Hause sind.
Eure Reise startet in Reykjavík bevor es nach Snæfellsnes geht. Auf der Halbinsel könnt ihr durch eines der schönsten Fischerdörfer Islands schlendern, den Eistunnel im Gletscher Langjökull erkunden oder eine Walbeobachtungstour machen.
Nächster Halt sind Islands Westfjorde, die bisher eher ein Geheimtipp für Touristen sind. Ihr übernachtet an drei verschiedenen Stationen, um die Westfjorde ausgiebig bei Spaziergängen an den weißen Stränden oder Reittouren durch die wilde Natur kennen zu lernen.
Weiter geht es in den Norden Islands nach Akureyri. Von hier aus erreicht ihr gut das Gebiet um den See Mývatn, das Städtchen Húsavík, den Wasserfall Goðafoss und erlebt viel Geothermie.
Wenn ihr einen hochlandtauglichen Mietwagen bucht, dann könnt ihr über die berühmte Kjölur, wie die Hochlandpassage von Nord nach Süd heißt, zu eurer letzten Station fahren. Mit einem normalen PKW fahrt ihr alternativ über die Ringstraße in den Süden des Landes. In der Nähe des Goldenen Kreises übernachtet ihr in einem Familienzimmer eines familiengeführten Bauernhofhotels. Neben dem Restaurant, von dem aus man die Kühe im Stall beobachten kann, empfehlen wir das handgemachte Eis, das hier verkauft wird.
Am nächsten Morgen macht ihr euch dann auf Richtung Keflavík, wo ihr noch einmal eine Nacht in der Nähe des Flughafens übernachtet.
Reiseübersicht
Reiseablauf
Ihr fliegt von Deutschland nach Keflavík. Hier nehmt ihr einen Mietwagen an und fahrt nach Reykjavík, der Hauptstadt Islands. Ihr übernachtet in einem Apartment in der Altstadt, die mit den bunten Häusern, Cafés und Läden zum Bummeln einlädt. Außerdem gibt es tolle Museen für die ganze Familie.
Am nächsten Morgen fahrt ihr auf die Halbinsel Snæfellsnes. Westisland lädt zu Spaziergängen am Meer und Wanderungen entlang der Lavafelder ein. In Borgarnes lohnt sich ein besuch im Museum „Landnámssetur“, das die Geschichte der Landnahme Islands zeigt. In Reykholt seht ihr die historische Stätte des Sagaschreibers Snorri Sturluson. Nicht weit entfernt befinden sich die Wasserfälle Hraunfossar und Barnafoss und der Gletscher Langjökull, wo ihr eine Tour in den Eistunnel buchen könnt.
Mit der Fähre reist ihr weiter auf die Westfjorde (Überfahrt von 2,5 Stunden) und übernachtet dort in einem Hotel bei Patreksfjörður. Islands Westfjorde sind dünner besiedelt und touristisch weniger erschlossen als der Rest Islands und bei Naturliebhabern sehr beliebt. Beobachtet die Papageientaucher, die auf dem Wasser treiben oder bei ihren Nestern am Ufer, wandert zu den atemberaubenden Wasserfällen und entspannt in einem der heißen Bäder.
Am imposanten Wasserfall Dynjandi vorbei fahrt ihr nach Ísafjörður, wo ihr in einem Hotel übernachtet.
In Ísafjörður, dem größten Ort auf den Westfjorden, unternehmt ihr einen Spaziergang zum Siedlungskern und am Hafen entlang und wer mag kann hier frischen Fisch essen oder eine Bootstour unternehmen.
Eure nächste Station ist ein Gästehaus in der Region Heydalur, der perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen oder einen Ausritt mit den Pferden der Unterkunft. Oder ihr nehmt an einer Delfin- oder Walbeobachtungstouren teil. Bei einer Fahrt mit dem Kajak könnt ihr mit etwas Glück Robben beobachten. Anschließend könnt ihr euch in der warmen Quelle unter freiem Himmel oder in dem Schwimmbad im Gartenhaus entspannen.
Akureyri, wo eure nächste Unterkunft liegt, ist die Hauptstadt des Nordens. Die Stadt ist eher klein, bietet aber viele Ausflugsmöglichkeiten, zum Beispiel einen Stadtbummel, ein Besuch im Nonni-Museum oder ein Spaziergang durch den Botanischen Garten. Ab Akureyri und Húsavík gibt es verschiedene Anbieter für Walbeobachtungstouren.
In Víðimýri könnt ihr Islands älteste Kirche und das Heimatmuseum Glaumbær besuchen, wo es alte Torf- und Grassodenhäuser zu sehen gibt.
Auf dem Weg in das Gebiet am See Mývatn, das für eine reichhaltige Flora und Fauna bekannt ist, kommt ihr am Wasserfall Goðafoss vorbei. Das Naturbad Mývatn in Reykjahlíð lädt zum Enstpannen ein.
Um vom Norden wieder zurück in den Süden Islands zu kommen, könnt ihr entweder die Ringstraße entlangfahren oder, wenn ihr einen hochlandtauglichen Mietwagen habt, die Kjölur wählen. Die Kjölur ist eine Straße durch das Hochland, die den Norden und Süden verbindet.
In Südisland übernachtet ihr in einem familiengeführten Bauernhofhotel. Im Restaurant des Hotels gibt es leckere Gerichte aus regionalen Produkten. Das Highlight ist das Panoramafenster, durch das ihr die Kühe im Stall beobachten könnt. Auf dem Hof wird auch selbst Eis hergestellt, dass wir sehr empfehlen können.
Die Unterkunft liegt am Goldenen Kreis. Der Nationalpark Þingvellir, der Geysir Strokkur, die Lagune „Gamla Laugin“ und viele weitere Sehenswürdigkeiten sind schnell mit dem Auto zu erreichen.
Heute fahrt ihr auf die Halbinsel Reykjanes, auf der auch der Flughafen Keflavík liegt. Da die meisten Flüge zurück nach Deutschland früh morgens abfliegen, verbringt ihr die letzte Nacht in einem Hotel etwa 20 Minuten vom Flughafen entfernt.
Auf Reykjanes befindet sich der sagenumwobene See Kleifarvatn und der erst wieder im Juli 2023 ausgebrochene Vulkan nahe Grindavík, sodass es sich hier noch einmal lohnt diese Gegend zu erkunden.